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Prozessorientierte ERP Auswahl

Digitalisierung von Prozessen und herstellerneutrale Software Beratung für Industrie- und Handelsunternehmen

Wie war das noch gleich? Der Scoville-Wert ist abhängig vom Anteil des in der getrockneten Frucht enthaltenen Capsaicins, eines Alkaloids, das Schmerzrezeptoren der Schleimhäute reizt und so die Schärfeempfindung auslöst. Also wieviel HOT CHILI darf es bitteschön sein? Denn Verstöße gegen die DSGVO werden 2020 scharf geahndet! Und das könnte teuer für Sie werden.

Da wähnten sich die deutschen Unternehmen schon im Weihnachtsurlaub 2019, packte der oberste Datenschützer der Republik den Knüppel aus dem Sack: Ein Bußgeld von 9,6 Millionen Euro wurde gegen den Mobilfunk- und Festnetzkonzern 1&1 Drillisch verhängt – scharf und saftig. Eine Strafe im oberen Bereich der Scoville-Skala meinen Sie? Da muss ich Sie leider enttäuschen. Da geht de facto noch mehr! Aber was war eigentlich der Anlass hierfür? Die Firma schützte sich nicht ausreichend, um Dritten den Zugriff auf persönliche Kundendaten zu verwehren. Der Bundesdatenschutzbeauftragte wertete das als systematischen Verstoß. So einfach ist das also? Leider ja.

Aktuell werden Verstöße nach den neuen Vorschriften nun deutlich höher sanktioniert. Nach dem alten Bundesdatenschutzgesetz waren maximal 300.000 Euro Bußgeld möglich. Nun können bis zu 20 Millionen Euro oder bis zu vier Prozent des weltweit erzielten Jahresumsatzes fällig werden. Das würde für Unternehmen wie Amazon ein Bußgeld von gut sechs Milliarden Euro bedeuten, bei Apple sprechen wir dann schon von bis zu acht Milliarden Euro. Das ist ein Schärfegrad, der Ihren Gaumen explosionsartig aufschreien lässt.

Eine Umfrage unter den Datenschutzbeauftragten der Länder zum Thema DSGVO zeigte: In 2019 wurden in Summe 187 Bußgelder verhängt. 2018 hatten die Aufsichtsbehörden erst 40 Bußen ausgesprochen. Was für ein drastischer Anstieg zum Vorjahr! Und dabei wird es nicht bleiben. Wir dürfen also gespannt sein, was da noch auf uns zukommt. Deshalb heißt es jetzt agieren, anstatt reagieren – und das schnell, wenn möglich blitzschnell.

Ich hätte da einen Tipp für Sie: Schauen Sie doch mal am 2. April 2020 in unserem PROMATIS Business Dialogue zum Thema DSGVO vorbei. In einem 30-minütigen interaktiven Live-Webinar können Sie gezielte Fragen stellen und im Anschluss direkt Ihr Wissen in die Tat umsetzen. Dann klappt’s auch mit der Gaumenschärfe und Ihr Geldbeutel bleibt voll!

Autor: Marion Rosemann